Die Geschichte des Gebirgsvereins

Logo ÖGVAm 10.08.1890 erschien die erste Folge der Vereinszeitschrift „Der Gebirgsfreund“.

1892 wurde das erste Bauwerk des Vereins errichtet, die Josefswarte im Wienerwald. Bald darauf wurden auch Schutzhütten in Angriff genommen wie die Türnitzer Hütte und das Habsburg-Haus.

1904 wurde der Beschluss gefaßt, den Verein in „Österr. Gebirgsverein“ umzutaufen. Der Verein wurde rasch größer und zählte 1905 schon über 5.000 Mitglieder. In diesem Jahr lege Hugo Gerbers seine Tätigkeit als Vorstand zurück.

1918 verstarb Hugo Gerbers im steirischen Dörfchen Aflenz, wo er auch begraben wurde

1925 wurde eine Arbeitsgemeinschaft mit dem Österr. Touristenklub gebildet und 1928 bekam der Gebirgsverein endlich ein eigenes Vereinshaus. Am 15. Nov. 1930 wurde der Gebirgsverein ein Glied des „Deutsch und Österreichischen Alpenvereins“ (D.u.Ö.AV), welche bereits 1873 fusionierten. Ab 1938 war er nur mehr dem „Deutschen Alpenverein“ angeschlossen.

1945 entstand der Gebirgsverein neu, nachdem das Magistrat Wien den Antrag genehmigte, „das Vermögen der Sektion Ostmärkischer Gebirgsverein des Deutschen Alpenvereines zu sichten und sicherzustellen“. Am 23. April 1954 entschied sich die Hauptversammlung des Gebirgsvereins für die Aufgabe der Selbstständigkeit und für den Beitritt als Sektion zum ÖAV. Seit 1955 ist der Gebirgsverein nun eine Sektion des Österreichischen Alpenvereins.

Es folgten Jahre mit ständigem auf und ab bei den Mitgliederzahlen und auch finanziell. 1971 wurde über eine Fusion aller Wiener Sektionen abgestimmt, die dafür erforderliche Mehrheit konnte allerdings nicht erreicht werden. 

1990, zum 100-jährigen Jubiläum, wurde der Gebirgsverein die zweitgrößte österreichische Sektion und zählt mittlerweile mehr als 20.000 Mitglieder