Angi Vondracek

Seit wann ich eigentlich klettere? … Es ist so lange her, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann. Die ersten Kletterfotos von mir gibt es, als ich ca. 2 Jahre alt war. Ich habe einen zwei Jahre älteren Bruder, der mit 4 Jahren schon selbstständig über die Leitern von leichten Klettersteigen klettern durfte. Ich hingegen musste im Rückentragerl sitzen und durfte nur dabei zuschauen. Damals habe ich riesige Aufstände gemacht, bis ich dann endlich auch meinen eigenen Gurt bekommen habe und endlich selber aktiv werden konnte. Von da an war ich immer wieder mit meiner Familie am Felsen klettern.

 

Als ich ca. 8 Jahre alt war, hab ich an den damaligen Kinderbewerben teilgenommen und dort die Leidenschaft für das Hallenklettern entdeckt. 2006 wurde ich dann in das ÖGV-Climbingteam aufgenommen.

 

Von Anfang an stand mir beim Klettern der Spaß im Vordergrund und dies hat bis heute angehalten.

2015 habe ich den Übungsleiter Sportklettern gemacht und leite nun auch Kurs und Sommercamps in der Halle und am Fels.

 

 

Ich habe meine Matura an der Bildungsanstalt für Elemantarpädagogik (BAFEP) abgeschlossen (2017) und habe mich dann dazu entschlossen zu studieren. Ich bin jetzt an der Universität Wien und studiere auf Lehramt Bewegung & Sport und Haushaltsökonomie & Ernährung.

Neben dem Wettkampfklettern bin ich auch begeisterte Outdoor-Kletterin, aber nicht im Klettergarten, sondern am liebsten im alpinen Gelände mit meinem Vater.

 

2019 war für mich ein sehr erfolgreiches Outdoor Jahr. Ich bin am Fels meinen ersten 7B/+ Boulder („Magic Bus“ in Fontainebleau) geklettert und auch beim Leadklettern ist mir meine erste 7C („Erso“ auf Kalymnos) gelungen.

 

 

 

Ebenso mache ich leidenschaftlich gerne Musik mit meiner Mittelalterband „Salamanda“.

 

Jedoch wenn man mich fragen würde, was ich in meinem Leben nicht missen möchte, bräuchte ich keine Sekunde um eine Antwort zu finden. Das Klettern ist es!

 

Für mich ist die Trainingsgruppe eine zweite Familie und ich kann wirklich sagen, dass es wenige Gruppen gibt, bei denen der Zusammenhalt so groß ist wie bei unserer.