Der Weg

Von Wöllersdorf über den Größenberg und weiter über den Springlessteig zum Hubertushaus

Der Neue-Welt-Rundwanderweg startet in Wöllersdorf, wobei sich der Einstieg in den Weg bei der Tankstelle vis-a-vis des Bahnhofes Wöllersdorf befindet. Man kann also entweder per Bahn oder per Auto anreisen. In letzterem Fall parkt man am nahen P&R-Parkplatz.

Schon bald führt der Weg in einen für diese Gegend so typischen Föhren-Mischwald und folgt nur teilweise vorhandenen Markierungen.

Nach einer guten Stunde wird das ehemalige Waldwirtshaus erreicht, das man aber rechts liegen lässt. Ein kurzer, steiler Aufstieg führt auf den Weg zum Sattel zwischen Burgstall und Zimsesberg, von wo aus der Aufstieg auf den Größenberg beginnt.

Vom Gipfel des Größenberges (bitte jedenfalls auch den Vorgipfel mit seinem Gipfelkreuz und seiner grandiosen Aussicht beachten) geht es nun weiter auf den Engelsberg, wo ein kleiner Abstecher zu einem schönen Aussichtspunkt auf die Neue Welt führt.

Vorbei an der (gesperrten) Ruine Emmerberg wird schließlich der Ort Netting und etwas später – über den Kienberg mit seiner wunderbaren Aussicht – der Ort Oberhöflein erreicht, von wo aus der steile Aufstieg zum Tagesziel, dem Hubertushaus beginnt. Dieses wird über den versicherten Springlessteig erreicht, auf dem auch eine kleine Leiter zu überwinden ist.

Vom Hubertushaus entlang der Hohen Wand und über den Drobilsteig nach Wöllersdorf

Tag zwei des aussichtsreichen Rundwanderwegs führt uns sehr lange entlang der Abbrüche der Hohen Wand und ist damit geprägt von fantastischen Ausblicken, eindrucksvollen Tiefblicken und sehr viel ursprünglichem Naturerlebnis im Naturpark Hohe Wand.

Nach dem ausgiebigen Frühstück am Hubertushaus wird zuerst mal der Leitergraben durchschritten, ein Einschnitt im Plateau der Hohen Wand. Steil bergab geht es bis zum Grund des Grabens mit seiner beeindruckenden Höhle, um gleich darauf steil wieder das ursprüngliche Plateauniveau zu erreichen. Dort wartet ein aussichtsreiches Bankerl, das zum Verschnaufen einlädt.

Nun geht es – vorbei am Hochkogelhaus und dem Gasthaus Luf durch schönen Wald zum GH Postl und weiter zum naheliegenden Skywalk. Dieser bietet wunderschöne Ausblicke weit über die Neue Welt hinaus – bis nach Ungarn auf der einen Seite und den Schneeberg auf der anderen Seite. Und natürlich kann man von hier auch die Neue Welt, diesen wunderschönen und weitläufigen Kessel genau unter die Lupe nehmen.

Weiter entlang den Wandabbrüchen wird der Almfrieden – früher Gasthaus, jetzt Wohnanlage – erreicht, von wo kaum merkbar der etwas verwilderte Leiterlsteig abzweigt, dem der Weg bis zum Felsenpfad folgt. Dieser ist eine künstliche, beeindruckende Anlage im Fels.

Folgt man weiter den Wandabbrüchen wird schließlich das Herrgottschnitzerhaus erreicht, wo die Hohe Wand endet. Der Abstieg erfolgt nun über den versicherten Drobilsteig.

Vorbei an Dreistetten führen gute Waldwege nun zurück nach Wöllersdorf und damit zum Ausgangspunkt der Wanderung.


Achtung: GPS nötig!
Der Neue-Welt-Rundwanderweg ist bewusst nicht extra als solcher markiert und folgt vor allem auf der ersten Etappe nur streckenweise markierten Wanderwegen. Oft werden diese verlassen, um über unmarkierte Waldwege zu anderen Markierungen zu wechseln. Daher ist die Mitnahme eines GPS-Gerätes samt angebotenem Track unerlässlich. An besonders unübersichtlichen Stellen im Bereich zwischen Wöllersdorf und Emmerberg haben wir testhalber sehr spärlich Behelfsmarkierungen angebracht. Diese beinhalten folgende Elemente: “N” und “>”.